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SV Überroth II - SF Eiweiler II 4:1 (0:1)

12. Spieltag

SV Überroth II - SF Eiweiler II  4:1 (0:1)

Ü

Nach den letzten Wochen, in denen man gegen die „Crème de la Crème“ der Liga gefragt war, stand am vergangenen Wochenende die vermeintlich einfache Aufgabe gegen die Sportfreunde aus Eiweiler auf dem Programm. Dennoch sollte laut Trainerduo Höwer & Maldener die vermeintlich einfache Aufgabe Eiweiler nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Trotz vorangegangener Warnung, gelang es den Gastgebern aus dem Bohnental dennoch, auf Anhieb die erste Viertelstunde komplett zu verschlafen. Gegen tiefstehende Gäste aus Eiweiler suchte die Höwer-Elf von Beginn an ihr Glück mit langen Bällen, die auf nassem Untergrund jedoch viel zu lang bzw. schlecht gespielt wurden. Die Schlafmützigkeit der Bohnentalkicker und deren schwaches und naives Abwehrverhalten münzten die Gäste aus Eiweiler prompt in eine 1:0 Führung um. Nach einem Eckball war zunächst noch Torwarturgestein Peter Scherer mit einer tollen Parade zur Stelle, ehe per Nachschuss ein Spieler der Gäste den Ball nur noch ins Tor schießen musste. Nach dem unerwarteten Rückstand mussten sich die erschrocken wirkenden Kicker in Blau erstmal kräftig durchschütteln, um den Schock aus den Knochen zu verdrängen. Nach rund einer halben Stunde fand ein schönes Zuspiel von Abwehrmann Jörg Niehren, den startenden Marcel Haupenthal der den Ball gekonnt mitnahm und mit dem Dampfhammer seines linken Hufs an den Pfosten hämmerte. Im Anschluss konnten sich die nun besseren Gastgeber noch die eine oder andere gute Möglichkeit erspielen, allerdings konnte man diese nicht in Tore ummünzen.

Direkt nach der Pause reagierte Übungsleiter Höwer und brachte mit Dirk Jäckel, Steven Lambert und Peter Jaumann frisches Blut auf den Platz. Speziell die beiden Routiniers Lambert und Jaumann sollten im Laufe der zweiten Halbzeit mit ihrer Erfahrung dazu beitragen, den von den Zuschauern erwarteten Heimsieg einzufahren und eine Schmach abzuwenden. Doch zunächst waren es die Jungen die gedankentechnisch noch auf ihrem Platz in der Kabine zu sitzen schienen, um ihren beiden Trainern Maldener und Höwer bei deren Kabinenansprache zuzuhören. Anders ist es nicht zu erklären, dass Maurice Junker den Ball als letzter Mann auf leichtsinnigste Art und Weise verlor, sodass der Stürmer anschließend allein aufs Tor zulaufen konnte, jedoch am gut reagierenden und hellwachen Torwarttitan Peter Scherer scheiterte. Nach diesem Fauxpas nahm die Überrother Reservemannschaft nun mehr und mehr die Zügel in die Hand und spielte sich eine Möglichkeit nach der anderen heraus. Allerdings dauerte es bis zur 60. Minute, ehe der Bann gebrochen werden konnte und Peter Jaumann mit seinem eleganten linken Fuß eine wunderschöne Flanke in den Straufraum der Gäste zauberte. Diese fand den Kopf von Marco „the Teacher“ Wilhelm der vom Antlitz dieser wunderbaren Hereingabe quasi genötigt wurde den Ball mit seinem Kopf über die Linie zu bugsieren. Kurz darauf zauberte der eigentlich schon zurückgetretene Edeltechniker Jaumann die nächste Flanke in die Mitte, wo Topscorer Jusef Hamdan ebenso wie vorher Marco Wilhelm den Ball genötigt von der Schönheit der Hereingabe, zur Führung über die Linie beorderte. Im Anschluss hatte Kevin Quinten das 3:1 auf dem Fuß, doch er wusste nichts mit dem Freiraum anzufangen, den die Gäste ihm gewährt hatten. Anstatt den Ball ins Tor zu schießen, drosch Kevin, der bereits seinen Torjubel ausgetüftelt hatte, das Leder im Stile eines Footballkickers durch die imaginär über dem Tor angebrachten Torstangen. Die bessere Option wäre es gewesen, einen der vielen besser postierten Mitspieler zu füttern. Doch der Lerneffekt machte vor dem jungen Lindscheider, der auch des Öfteren als „Beckham des Bohnentals“ tituliert wird, nicht halt. Als wäre er bei Peter Jaumann im Themengebiet „Flanken für Fortgeschrittene“ in die Lehre gegangen, zwirbelte er den Ball auf den Kopf von Starstürmer Jan Geldermans, der diesen im Stile eines echten Torjägers im Gehäuse der Gäste zum 3:1 unterbrachte. Den Schlusspunkt der Partie setzte Hüssein Ali, der nach einem Niehren-Schuss aus der Distanz, den der Torwart nur nach vorne abklatschen lassen konnte, am schnellsten zur Stelle war und das 4:1 markierte.

Fazit: Ein in allen Belangen verdienter Sieg gegen defensiv tapfer kämpfende Gäste, die dem Tabellenführer über 60 Minuten alles abverlangt haben. Dennoch setzte sich letzten Endes die spielerisch bessere Mannschaft souverän durch.

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Startelf:

Peter Scherer - Kevin Quinten, Jörg Niehren, Timo Friedrich, Sven Kroll - Marcel Haupenthal, Marco Wilhelm, Maurice Junker, Sebastian Buchheit - Jusef Hamdan, Jannik Groß

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Eingewechselt:

Jan Geldermans, Peter Jaumann, Steven Lambert, Dirk Jäckel, Yannick Woll, Philipp Paulus, Hussein Ali

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Tore:
1:1 - Marco Wilhelm (61. Minute),

2:1 - Jusef Hamdan (66. Minute),

3:1 - Jan Geldermans (77. Minute),

4:1 - Hussein Ali (81. Minute)