SV Dirmingen - SV Überroth

 SV Dirmingen - SV Überroth 0:2 (0:0)

 

Es stand sehr viel auf dem Spiel beim Duell gegen den stark abstiegsgefährdeten Gastgeber aus Dirmingen. Nicht nur, dass man mit einem Sieg 13 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hätte, sondern dieses Spiel wurde auch als „Hähnchenmatch“ tituliert.

Wir stellten Dirmingen, die sich außerdem in der Winterpause noch verstärkt hatten, erst ab der Mittellinie. Die Devise war klar. Dirmingen musste kommen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir hingegen konnten auf dem großen Platz auf Konter spielen.

Der Gastgeber tat sich im Spielaufbau schwer, kam aber trotzdem zu 2 Großchancen in der ersten halben Stunde. Durch unsere schnell ausgetragenen Konter kam auch unsere Elf zu der ein oder anderen Chance. Kern Stefan hatte den Führungstreffer auf dem Fuß. Leider flog der satte Schuß knapp am Gehäuse vorbei. Jens Frank kam seinerseits auch zu seinen Chancen, da aber der Ball nicht immer mit seinem starken Fuß getreten werden konnte, resultierte auch hier nicht der Torerfolg heraus.  

In der Halbzeit mussten wir verletzungsbedingt wechseln. Andy Weißhaar kam für den angeschlagenen Matthias Backes auf die ein wenig ungewohnte Position im rechten offensiven Mittelfeld. Und diese Änderung sollte sich als Glücksgriff erweisen. Nachdem sich Michael Surgiel nach tollem Anspiel von Jens Frank auf der linken Außenbahn durchsetzen konnte, musste Andy Weißhaar nur noch locker einschieben. Michael Surgiel, der ein tolles Spiel zeigte, wurde für den ebenfalls verletzten Pascal Staub schon nach ca. 25 Minuten eingewechselt. In der Folgezeit wollte Dirmingen den Ausgleich erzielen. Aber der Offensivabteilung des Gastgebers fehlte an diesem Tage die nötige Durchschlagskraft. Dies lag natürlich auch an der ansprechenden Leistung unserer Defensivabteilung die sehr wenige Chancen des Gegners nur zuließ. Unsere Mannschaft kam in der Folgezeit durch einen schönen Hammer aus ca. 25 Metern zum 2:0. Roman Magard traf den Ball genau mit dem Vollspann und dieser flog unhaltbar für den Torwart ins lange Eck. Gerüchte zufolge wäre beinahe noch ein Mitspieler „mitgeschossen“ worden. Dieser konnte aber im letzten Augenblick noch seinen Adoniskörper aus der Schussbahn werfen.

Somit kam unsere Elf zu einem absolut verdienten Sieg. Jetzt heißt es in den nächsten Spielen nachzulegen, um schnellstmöglich die noch nötigen Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln.