SV Überroth - SV Urexweiler 1:2 (0:0)

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33. Spieltag

SV Überroth - SV Urexweiler  1:2 (0:0)

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Im letzten Heimspiel von Spielertrainer Patric Rapin, der das Bohnental nach drei Jahren zum Saisonende verlässt und seine Taktiktafel fortan in Noswendel mit Leben füllt, reichte es für den SV Überroth leider nicht ganz zum Erfolgserlebnis gegen den Meister aus Urexweiler.

Verletzungen, ein Junggesellenabschied und eine Wunderheilung kurz vor Spielbeginn wirbelten die Startformation der Hausherren kräftig durcheinander und forderten im Laufe der Partie das ein oder andere Opfer. Im ersten Durchgang präsentierte sich die Rapin-Elf nichtsdestotrotz auf Augenhöhe und hielt mit Einsatzfreude sowie schnellen Kontern gegen die spielerische Überlegenheit der Gäste. Die größte Gelegenheit des SV Urexweiler vereitelte der glänzend aufgelegte Jochen Müller, als er einen präzisen Freistoß mit einem katzenartigen Reflex von der Linie kratze und ihn sogar zur Enttäuschung der heranrauschenden Stürmer noch über die Latte lenken konnte. Auf der Gegenseite verpasste der ebenfalls stark aufspielende Kapitän Jens Frank als letztes Glied einer sehenswerten Kombination der Bohentalkicker aufgrund des ungünstigen Einfallswinkels der frühsommerlichen Mittagssonne den Führungstreffer, nachdem er seinen Bewacher und den Schlussmann bereits lehrbuchmäßig umkurvt hatte. Da auch danach beiden Teams ein Torerfolg verwehrt blieb, ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erwischte der Klassenprimus den besseren Start, agierte nun druckvoller in der Offensive und wurde prompt drei Minuten nach Wiederanpfiff mit der Führung belohnt. Der SVÜ brauchte zu lang um sich von dieser kalten Dusche zu erholen und wurde nur wenige Minuten später nach einem Eckball mit dem 0 zu 2 eiskalt dafür bestraft. Allerdings ergab sich die Rapin-Elf nicht einfach ihrem Schicksal, sondern kämpfte sich zurück in die Partie. Durch die nun deutlich offensivere Spielanlage der Hausherren ergaben sich auf der einen Seite vermehrt Torchancen für die Blau-Weißen, jedoch auf Kosten größerer Freiräume für die Gästestürmer auf der anderen Seite. Beide Torhüter sowie der unverhoffte Innenverteidiger Markus Scherer zeichneten sich in dieser Phase mehrfach aus. In der Schlussviertelstunde machte sich die Aufholjagd der Gastgeber bezahlt: Beflügelt von der baldigen Eheschließung setzte der hochprozentige Joker Roman Magard wunderbar den eingelaufenen Andy Weißhaar in Szene, der aus spitzem Winkel den Anschlusstreffer erzielte. Danach drängte der SVÜ zwar energisch auf den Ausgleich, aber musste sich trotz weiterer guter Gelegenheiten am Ende dem verdienten Meister der Bezirksliga St. Wendel geschlagen geben.  

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Startelf:

Jochen Müller – Matthias Backes, Tobias Besch, Markus Scherer, Michael Bauer – Andy Weißhaar, Patric Rapin, Pascal Staub, Thomas Dewes – Patrick Quasten, Jens Frank

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Eingewechselt:

Yannic Bruns, Sascha Scherer, Roman Magard

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Tor:

Andy Weißhaar